Niemand übernimmt gerne die Verantwortung für die negativen Folgen seines Verhaltens. Niemand fühlt sich gerne schuldig. Niemand fühlt gerne den Schmerz, den er einem anderen zugefügt hat. Um nicht mit dem Gegenüber mitfühlen zu müssen, entschuldigen Menschen ihr Verhalten mit Schutzbehauptungen, Ausreden und Neutralisierungstechniken.
Auch viele Kinder und Jugendliche verfügen bereits über ausgeklügelte Rechtfertigungsstrategien: „Ich hab doch nur Spaß gemacht!“, „Das war doch keine Absicht!“ und „Der hat mich provoziert!“ etc.
Unbearbeitet fehlt diesen Kindern und Jugendlichen der Zugang zum einzigen intrinsisch wirksamen gewalthemmenden Faktor, dem Mitgefühl.
In dieser Fortbildung wird Hintergrundwissen vermittelt. Es werden unterschiedliche Rechtfertigungsstrategien vorgestellt und deren professionelle Auflösung geübt.
Termin: 05.10.2022, 8:30 - 12:00, 13:30 - 16:30 Uhr