Jugendschutzfachtagung 2020 - Körperwelt - Jugendliche zwischen Selbstakzeptanz und Selbstoptimierung

29.10.2020

Jugendschutzfachtagung 2020 - Körperwelt - Jugendliche zwischen Selbstakzeptanz und Selbstoptimierung

Endlich konnte die Aktion Jugendschutz nach langer Zeit einmal wieder eine Präsenzveranstaltung in Zeiten von Corona abhalten. Unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln, um in jedem Falle die Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes einhalten zu können, fand dieses Jahr vom 7. bis 8. Oktober unsere Jugendschutzfachtagung zum Thema Körperwahrnehmung statt. Das Haus St. Ulrich, in dem wir als aj schon zahlreiche Veranstaltungen abhalten konnten, war in der Zusammenarbeit im Vorfeld, der Organisation und auch in der Durchführung der Tagung ein hervorragender Partner, in dieser nicht leichten Zeit. Zu keiner Zeit während der Veranstaltung mussten wir als Veranstalterin Sorge haben, dass unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Gäste, Referentinnen und Referenten wie auch Mitarbeitende der aj sich einem Risiko aussetzen würden.

Die Jugendschutzfachtagung selbst bot mit zwei kurzweiligen und dennoch äußerst informativen Theorieinputs am ersten Tag einen gelungenen Einstieg in die Thematik. Als Referentin konnten wir Frau Dr. Maya Götz, Leiterin des IZI beim Bayerischen Rundfunk und des PRIX JEUNESSE mit dem Fachvortrag Das perfekte Bild – Die Selbstinszenierung von Mädchen auf Instagram und TikTok und ihre Folgen gewinnen. Das Pendant bildete Ben Scholz, Mediendesigner und -gestalter mit seinem YouTube Chanel „jungsfragen“, in welchem er Jungsfragen und Jungszweifel – Körperwahrnehmung und gesellschaftlichen Normierungsdruck thematisierte.

Den Nachmittag rundeten eine Vielzahl an praxisorientierten Workshops ab, die u. a. Themen wie z. B. „Deeskalation von Konflikten durch Präsenz“, „Aktivierende Drogen und Selbstoptimierung“, „Von der Selbstoptimierung zur Selbstakzeptanz – Impulse für die (medien-)pädagogische Arbeit“, „Gefangen im eigenen Körper – Was tun bei Ess- und Körperwahrnehmungsstörungen?“ sowie „Transgender – Der spannungsvolle Weg zu sich selbst!“ behandelten.

Einen wirklich außergewöhnlichen und sehr humorvollen Tagungsabschluss bot das Improtheater bühnenpolka, die mit Stand-up Comedy trotz der strengen Corona-Auflagen der Veranstaltung noch den letzten Schliff verpasste und für einen heiteren Abend sorgte.

Am 2. Tagungstag gab es in gewohnter Manier Neuigkeiten und Informationen aus dem Kooperationsnetzwerk der aj, so dass hier das Bayerische Landesjugendamt, der Bayerische Jugendring sowie natürlich das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, als Hauptförderer der Aktion Jugendschutz, zu Wort kommen konnten. Auch die Aktion Jugendschutz stellte zum Veranstaltungsende hin wieder zahlreiche neue Materialien und kommende Veranstaltungen, die sowohl in Präsenz als auch in digitaler Form stattfinden werden, vor.

Wir freuen uns sehr, dass wir trotz der enormen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie, diese Jugendschutzfachtagung abhalten und dadurch unsere Jugendschutzfachkräfte vor Ort wieder etwas stärken konnten, um ihrer wichtigen Arbeit in den Kommunen nachgehen zu können. Außerdem hoffen wir sehr, dass wir uns alle in 2021 zur nächsten Jugendschutzfachtagung, unter der Organisation des Bayerischen Landesjugendamts, vom 13. bis 14. Dezember, in Nürnberg persönlich begegnen können.

 

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